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Ein Musical für den Vorharz

Britta von Wieding vertritt Freden beim Musikwettbewerb „hört! hört!“

„hört! hört! – Der Musik Grand Prix in der Region Hildesheim“ ist komplett. Mit Freden hat die 18. und damit letzte teilnehmende Gemeinde ihren Finalisten gekürt. Die Musical-Sängerin Britta von Wieding wird beim Finale am 15. März in der Halle 39 für die Samtgemeinde Freden ins Rennen gehen.

„Musik mache ich schon, solange ich denken kann“, erklärt die 33-Jährige. Was als Leidenschaft begann, entwickelte sich bald zum ernsthaft betriebenen Hobby. Von Wieding nahm privaten Gesangsunterricht und absolvierte erste Auftritte. Als dann der Anruf von hört!-hört!-Scout Markus Neumann mit der Anfrage kam, ob sie sich vorstellen könnte, beim Fredener Vorentscheid teilzunehmen, gab es für sie kein Zögern. Zum Vorentscheid kam es am Ende nicht. Nach und nach meldeten sich die anderen Bewerber vom Wettbewerb ab, von anfänglich vier potentiellen Finalisten bewies von Wieding das größte Durchhaltevermögen. Das hat sich gelohnt, die gebürtige Fredenerin steht jetzt für die Samtgemeinde auf der Bühne in der Halle 39. Sie betont allerdings, dass es ihr nicht ausschließlich um den Sieg geht: „Zuerst einmal freue ich mich über die Gelegenheit, bei einer Veranstaltung von diesem Ausmaß auf der Bühne stehen zu dürfen – und natürlich ist der Spaß auch wichtig.“

Für den ehrenamtlichen Bürgermeisters von Freden, Rüdiger Paulat, ist schon die Wahl einer Musical-Sängerin als Vertreterin für Freden ein Gewinn. „Wir sind im Landkreis hauptsächlich bekannt durch die „Fredener Musiktage“, also eher klassische Musik. Da ist es schön, wenn die Leute den musikalischen Facettenreichtum von Freden hören.“ Welches Stück von Wieding am 15. März aufführen möchte, will sie so lange wie möglich geheim halten. Fest steht, es wird keine Überschneidungen mit Victoria Freiin von und zu Aufseß` Beitrag geben. Die Bockenemer Finalistin wird „Do-Re-Mi“ aus „The Sound of Music“ vortragen. Von Wieding schätzt nach eigener Aussage am Musical am meisten, „die Möglichkeit in so viele unterschiedliche Rollen zu schlüpfen und diese zu interpretieren.“

Die Idee hinter „hört! hört!“ findet bei Paulat nach der Entsendung großen Anklang. „Der Landkreis ist mittlerweile so groß, dass sich die einzelnen Gemeinden oft gar nicht mehr auf dem Schirm haben. Wenn man sie über die Musik wieder zusammen bringen kann, ist das eine tolle Sache“, erklärt er. Die Verantwortlichen der Samtgemeinde sind außerdem überzeugt, dass sie mit von Wieding auf eine hohe Platzierung in der Halle 39 hoffen können. Für Jugendpflegerin Katja Brunotte-Schaaf gibt es nur eine mögliche Position, auf der Freden landen kann: „Natürlich auf Platz 1“.

Auch für die Zukunft kann sich Paulat eine Rückkehr zu „hört! hört!“ vorstellen. „Das hat so viel Spaß gemacht, wenn es noch einen Wettbewerb gibt, werden wir hier sicherlich auch einen Vorentscheid auf die Beine stellen. Und dann räumt Freden den Landkreis von hinten auf“, lacht er.

„hört! hört!“ wird gefördert von: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Stiftung Niedersachsen, Kulturstiftung Sparkasse Hildesheim, Friedrich Weinhagen Stiftung, KulturBüro Landkreis Hildesheim und Kulturbüro Stadt Hildesheim.

Das Finale von „hört! hört! – Der Musik Grand Prix in der Region Hildesheim“ findet am Sonnabend, 15. März, in der Halle 39 statt. Beginn ist um 19 Uhr, Einlass ist ab 18 Uhr. Tickets sind erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen für 6 Euro, ermäßigt 4 Euro (zuzüglich Gebühren) sowie an der Abendkasse für 9 Euro, ermäßigt 7 Euro.