Interessant + Wissenswert
Schriftgut und Überliefertes
Der Arbeitskreis Dorfchronik hat sich intensiv mit der Geschichte Barntens beschäftigt und dazu ein Buch mit zahlreichen historischen Abbildungen in Schwarz-Weiß herausgegeben.
Barnten in Wort und Bild - Eine Aufzeichnung seiner Geschichte von 1194 bis 1997,Arbeitskreis Dorfchronik (Hrsg.), Dobler Druck, Alfeld, 1997
Offene Bücherschränke
Leseratten leben in Barnten besonders gut! Gleich zwei offene Bücherschränke, in denen man kostenlosen Lesestoff finden oder die man mit Büchern bestücken kann, haben sich im Dorf etabliert.
Einen findet man direkt vor der Grundschule an der Landesstraße. Eine ausgemusterte Telefonzelle wurde auf Initiative des Fördervereins aufgestellt und wird ausschließlich als offener Kinderbuchschrank genutzt.
Seit 2015 hat der Barntener Kreis Frauen treffen Frauen im Wartehäuschen an der Bahnschranke in der Glückaufstraße außerdem einen Holzbalken zum Bücherbrett umfunktioniert. Hier findet man seitdem eine breite Palette von Büchern. Die Auswahl reicht vom Kinderbuch über Kochbücher, Krimis und Bildbände bis zu Sachbüchern aller Art. Im Angebot sind alte und gleichermaßen noch neue und fast druckfrische Bücher. So kann man sich die Wartezeit an der Schranke abwechslungsreich versüßen und andere mit ausgelesener Literatur erfreuen. Abzuwarten bleibt allerdings, ob die Bücher in diesem im wahrsten Sinne des Wortes sehr offenen Bücherschrank die Wintermonate unbeschadet überstehen. Aber vielleicht tut sich ja auch an diesem Standort eines Tages eine Möglichkeit für eine wetterfeste Aufbewahrung auf.
Spuren von historischen Produktionsstätten
Alte Holländer Mühle
Verlässt man Barnten über die Glückaufstraße Richtung Osten, hat an der meist geschlossenen Bahnschranke geduldig gewartet und anschließend die Brücke der L 410 unterquert, erreicht man wenige Augenblicke später die Barntener Mühle. Die Getreidemühle wurde im Jahre 1880 gebaut. Der gemauerte Turm ist weiß getüncht und steht auf einem steinernen Sockel, die auf dem Mauerwerk aufliegende bewegliche Kappe trägt heute jedoch keine Flügel mehr.
Die Barntener Mühle wird schon seit vielen Jahren nicht mehr wirtschaftlich genutzt und ist heute ein privates Wohnhaus.
Kunst im öffentlichen Raum
Bei einem Spaziergang durch den Ort sind Ihnen vermutlich bunt gestaltete Energiekästen am Straßenrand aufgefallen. Die farbenfrohe Gestaltung dieser für gewöhnlich eher tristen Kästen lag in den Händen des Hildesheimer Street Art- und Graffiti-Künstlers Ole Görgens, der in dieser Sache auch in anderen Dörfern der Gemeinde Nordstemmen aktiv war.
Nähere Informationen zum Künstler sind zu finden unter www.spruehwerk.de