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Kulturentwicklungsplanung

1995 wurde durch den Beschluss des Kreistages, in die Kulturentwicklungsplanung einzusteigen, kulturpolitisches Neuland betreten. Mit diesem Unterfangen wurde erstmals die Möglichkeit geschaffen, die kulturelle Vielfalt im Kreisgebiet in ihrer Gesamtheit zu betrachten und als Entscheidungsgrundlage für zukünftige Förderkonzepte zu nutzen.

Zum ersten Mal gelang es, einen intensiven Dialog zwischen Kulturverwaltung, Mitgliedern des Kreistages und den zahlreichen regionalen Kulturakteuren zu initiieren. Federführend in diesem Prozess war von 1997 bis 1999 das Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim, welches abschließend für alle Sparten der Kultur Handlungsempfehlungen für deren zukünftige Gestaltung und Förderung vorgelegt hat.

"Genau genommen war diese Arbeit jedoch erst ein Anfang: Sie bildete eine Grundlage für langfristige Prozesse und neue mittlerweile sehr erfolgreich realisierte Projekte, mit denen der Landkreis sich als lebendige und innovative Kulturregion präsentiert." (Birgit Schulz-Jäckle, Co-Autorin des Kulturentwicklungsplans)

Gutachten "Viel erreicht, Zukunft ungewiss"

Im Jahr 2015 haben das Netzwerk Kultur & Heimat und das Kulturbüro den Auftrag für ein Gutachten erteilt. Analysiert wurde die aktuelle Situation der Kulturentwicklung im Landkreis Hildesheim. Das Gutachten wurde von Dr. Doreen Götzky erstellt mit dem Titel Viel erreicht, Zukunft ungewiss - 20 Jahre Kulturentwicklungsplanung im Landkreis Hildesheim - Gutachten über Entwicklungen und Perspektiven.

Das Gutachten wurde im November 2015 öffentlich präsentiert. Zur Zeit loten das Netzwerk Kultur & Heimat und das Kulturbüro gemeinsame Schnittstellen und weiterführende Handlungsschritte aus.