Inhalt


Rad- und Wanderwege

Im Leinebergland bieten sich zahlreiche Möglichkeiten für Wanderungen zu Fuß oder per Fahrrad, die man unter https://www.sg-leinebergland.de/ unter dem Stichwort Tourismus /Erholung findet.

Rund um Brüggen kann man auf unterschiedlichen Routen zu Fuß oder per Fahrrad auf Wanderschaft gehen. Bester Startpunkt für eine Wanderung zu Fuß ist die Wanderschutzhütte am Waldrand oberhalb von Brüggen. Dazu dem Kirschweg etwa 2 km bis zum Wald und zur Hönzen-Hütte folgen. Dort findet man Informationstafeln und Wegweiser.

Hier eine kleine Auswahl, die sich von Brüggen aus anbietet.

Wanderwege am Tafelberg

Den Tafelberg oberhalb Brüggens kann man über mehrere Wanderwege erkunden. Eine besonders schöne Wegstrecke führt von Brüggen aus zum Tafelbergturm, dem Aussichtspunkt auf dem Tafelberg. Dieser Weg ist zu jeder Jahreszeit reizvoll, aber besonders im Frühling empfehlenswert. Zu dieser Zeit stehen dort große Flächen von Märzenbechern, Schlüsselblumen und Lerchensporn in voller Blüte. Eine Wegbeschreibung zum Tafelberg und seinem hohen Aussichtsturm findet man hier.

Königsweg (Brüggen-Werla)

An der Außenmauer des Brüggener Schlossgutes entdecken aufmerksame Besucher schnell ein Hinweisschild, dem zu entnehmen ist, dass man sich hier auf wahrhaft historischem Boden befindet. Von hier aus kann man auf dem uralten Königsweg, auf dem schon zur Zeit der sächsischen Könige und Kaiser Otto I. mit seinem Gefolge reiste, über den Rennstieg nach Königsdahlum und bis zur Kaiserpfalz Werla wandern oder sich zur Kaiserpfalz Goslar aufmachen. Folgen Sie der goldenen Krone, nehmen Sie diesen informativen 2016 erschienenen Wanderführer mit ins Gepäck und werfen Sie außerdem hier bzw. hier einen Blick hinein.

Wenn Sie gleich von hier aus starten möchten, sollten Sie sich auf den Weg zur Wanderschutzhütte oberhalb Brüggens aufmachen, der Hönzen-Hütte. Dort werden Sie auf umfangreiche Informationen, Karten und Wegweiser zum Königsweg stoßen.

Hödeken Wanderweg (Der „Rote Hödeken“- Sieben Berge Schleife)

Die Hödeken-Wanderwege sind als gemeinsames Projekt der Kommunen Alfeld, Freden, Gronau, Lamspringe und Sibbesse entstanden, als sich diese zur Region Leinebergland zusammenschlossen. Das Projekt wird im Wesentlichen von Ehrenamtlichen des Kreisheimatbundes und des Ornithologischen Vereins Hildesheim getragen.

Zu den Hödeken-Wanderwegen gehören fünf Wege, die durch die geschichtsträchtige Landschaft der Sieben Berge, den Vorbergen und den Sackwald führen und eine einmalige Artenvielfalt ausweisen. Auf insgesamt 120 Kilometern können Wanderfreunde dem Symbol des Hödeken, einer kleinen stilisierten Hödeken-Figur oder auch nur einem spitzen Hut mit Feder folgen. Jeder der fünf Wege ist in einer anderen Farbe ausgeschildert.

Der Hödeken, dessen Namen von diesem Hut abgeleitet wird, ist eine koboldartige zwergenhafte Sagengestalt des Leineberglands, von der man sich erzählt, dass sie einst als Bote Nachrichten zwischen Hildesheim und Winzenburg übermittelte. Der Weg, den Hödeken von Winzenburg zum Hildesheimer Domhof entlangeilte, um dem Bischof die Nachricht vom Tod des letzten Winzenburger Grafen mitzuteilen, wird daher „Rennstieg“ genannt. Auch die Gebrüder Grimm beschreiben den Hödeken in ihrer Sagensammlung von 1816 als hilfreichen Hausgeist des Bischofs von Hildesheim. Wer mehr über diesen Kobold erfahren will, kann sich allerlei Geschichten von Petra Hartmann erzählen lassen, die sie in einem kleinen Buch zusammengestellt hat.

Durch Brüggener Gebiet führt ein roter Hödeken-Hut Interessierte auf einem Teilstück der Sieben-Berge-Schleife zum Tafelturm auf dem Tafelberg, zum Brüggener Schloss und zur Kirche von Brüggen. Mehr Informationen findet man an der Brüggener Wanderschutzhütte am Waldrand und unter

https://www.region-leinebergland.de/seite/303451/wandern.html

Leine-Heide-Radweg

Der Leine-Heide-Radweg verbindet über 413 km und in sechs Etappen zwischen 50 und 80 Kilometern die abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft des Leineberglandes mit der Lüneburger Heide und der Hansestadt Hamburg. In der dritten Etappe führt er durch die Region Hildesheim und dort auch durch die Samtgemeinde Gronau.

Abschnitt 3: Alfeld – Hannover – 62 km

Alfeld – Brüggen – Gronau – Elze – Burgstemmen – Nordstemmen – Schulenburg – Jeinsen – Schliekum – Rethen – Laatzen – Hannover

Diese Etappe durch das Leinebergland und das Calenberger Land bietet eine Vielzahl an landschaftlichen und kulturellen Höhepunkten. Hier wechselt die Route von der Mittelgebirgslandschaft in die norddeutsche Tiefebene. Reizvolle Orte wie Gronau mit seinen ehemaligen Adelshöfen und Elze mit wunderschönen Fachwerkhäusern liegen an der Strecke, außerdem gibt es barocke Kirchen und in der näheren Umgebung einige Burgen zu besichtigen. Von Nordstemmen aus lohnt sich ein Abstecher ins 15 km entfernte Hildesheim mit seinen beiden UNESCO Welterbe-Kirchen. Wer auf dem Leine-Heide-Radweg weiterradelt, erblickt schon bald die Silhouette der Marienburg. Das Schloss im neugotischen Stil wurde von Conrad Wilhelm Hase im Auftrag des letzten Welfenkönigs, Georg des V., erbaut. Es war ein Geschenk des Königs an seine Frau Königin Marie. Auffällig ist der mächtige Burgfried, der von Zinnen und Ecktürmchen umgeben ist. Ein vollständiger Bauabschluss des Schlosses erfolgte nicht, da während der letzten Bauphase im Jahr 1866 das Königreich Hannover von der preußischen Armee besetzt wurde. Die Route führt weiter durch die Leineaue und entlang des Maschsees in die Messestadt Hannover. Neben den Herrenhäuser Gärten, wo im Sommer zahlreiche Open-air-Veranstaltungen stattfinden, sind die Altstadt, die zahlreichern Museen und der Erlebniszoo Hannover auf jeden Fall einen Besuch wert. Äußerst beliebt ist auch der Flohmarkt in der Innenstadt Hannover, der jeden Samstagvormittag stattfindet. (aus dem Leine-Heide-Radweg-Handbuch, S.18)

Umfangreiche Informationen finden interessierte Radler unter www.leineheideradweg.de.

Dort erhält man Kartenmaterial, Wegbeschreibungen und Adressen von Gaststätten und Übernachtungsangeboten. Das Leine-Heide-Radweg-Handbuch kann als pdf-Datei heruntergeladen werden, in kurzen Videos werden die einzelnen Etappen vorgestellt.