Die Ziege

An einem warmen Sonnabend-Abend wurde mal wieder kräftig beim Deutschen (Gaststätten Franz Hartmann) gefeiert und gesoffen. So gegen 23 Uhr kam einer auf den Gedanken, die Ziege von Anton Jarzembski, der gegenüber der Gastwirtschaft wohnte, zu holen.

Gesagt, getan. Die Ziege wurde auf den Tisch vor der Theke gestellt und man begann, ihr Bier einzuflößen. Später wurde die Ziege mit Hallodria wieder in den Stall gebracht.

Als Gertrud Jarzembski am nächsten Morgen dann melken wollte, lag die Ziege tot vor der Krippe. Es wurden die Schuldigen gesucht und auch bald gefunden. Um die Sache nicht an die große Glocke zu hängen, einigte man sich, dass für die Ziege 60 DM bezahlt werden mussten. Außerdem musste für jeden Tag, bis zu dem eine neue gekauft wurde, 2 Liter Milch bei Jarzembskis bezahlt werden. So war der Spaß am Ende ein teures Vergnügen.