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Tage der offenen Ateliers 2011

„Es gibt so etwas wie eine Familie der Künstler, die sich hier trifft“, sagte Landrat Reiner Wegner zum Auftakt der dritten Tage der offenen Ateliers. Und diese Familie wächst und gedeiht: Bei den ersten Atelier-Tagen im Sommer 2005 präsentierten sich rund 50 Künstlerinnen und Künstler, diesmal waren es mehr als hundert. Kein Wunder, fand Reiner Wegner: Die Veranstaltung des Netzwerks Kultur & Heimat Börde-Leine sei ein Leuchtturm der Kultur in der Region Hildesheim.

„Einige haben schon große Listen von Künstlern, die sie besuchen möchten“, beobachtete der Landrat beim offiziellen Start im Sorsumer Afrika Manyatta. Die Rundtour konnte gleich nach der Begrüßung durch das Leitungsteam der Ateliers-Tage – Christoph Grasse, Marion Schorrlepp und Sabine Zimmermann – beginnen. Während draußen noch die Songwriterin Germaid mit ihren Liedern einen stimmungsvolle Rahmen schuf, strömten viele bereits ins Afrika Manyatta, in dem die Artgruppe 21 ihre Werke ausstellte. Chinesische und japanische Kaligrafien von Zhejun Bunzel-Liao und Carmen Bartel sowie abstrakte Tonarbeiten von Manfred Schwenker fanden schnell ihre Liebhaber/innen: Die Türen waren kaum eine Viertelstunde geöffnet, da hatte schon die erste Kalligrafie eine neue Besitzerin gefunden.

Von dort ging es weiter auf die große Entdeckungsfahrt durch die Region, wobei sich viele Besucher/innen die beiden Tage aufteilten, um in unterschiedliche Gegenden zu reisen. Das ganze Spektrum zwischen Mehrum im Norden und Bad Gandersheim im Süden wäre auch beim besten Willen nicht an einem Tag zu schaffen gewesen – zumal überall interessante Gespräche zwischen den Künstler/innen und Gästen entstanden und ein als Kurzstopp geplanter Aufenthalt eine Stunde oder längern dauern konnte. In manchen Ateliers wie bei Jan Obornik in Burgstemmen oder Burkhard Aickele konnte man obendrein aktiv werden und selbst am Entstehen eines Kunstwerk teilhaben.

Für das Organisationsteam steht fest, dass auch die dritten Atelierstage ein Erfolg waren. Es sind wieder Tausende von Menschen unterwegs gewesen, sagte Netzwerk-Geschäftsführerin Marion Schorrlepp. Schon am Ende des ersten Tages seien positive Rückmeldungen aus vielen Ateliers gekommen. Nach Zählung der Atelierbesuche kann davon ausgegangen werden, dass auch diesmal wieder in etwa 6.000 Besucher im Landkreis Hildesheim unterwegs waren.

Teilnehmende KünstlerInnen/ Ausstellungsorte

  • eine Liste aller Teilnehmer können Sie hier einsehen

Faltplan

  • Vorderseite des Faltplans mit Übersichtskarte hier
  • Rückseite des Faltplans mit Künstlerbeschreibung hier

Presse/ Radio

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