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„Wandre aus - und dabei ein“
Lyrik trifft Gitarre – eine musikalische Lesung
Thomas Bartsch, Lyriker aus dem Heideort Walsrode, und Franz Gottwald, Gitarrenvirtuose aus dem beschaulichen Rössing, fanden zueinander, um in einem kreativen Dialog zwischen Wortkunst und Saitenspiel zu einer Synthese zu gelangen, die in ihrer Einzigartigkeit einlädt und zugleich herausfordert.
Bartsch rezitiert eine Auswahl aus seinen Lyrikbänden, Gottwald interpretiert, untermalt und umrahmt die Gedichte mit seiner ausgereiften Gitarrenkunst. Die leidenschaftlich-tiefgründige Metaphorik verbindet sich mit der spanisch-mediterran inspirierten Musik.
Thomas Bartsch, 1957 in Celle geboren, ist nach seinem Medizinstudium und seiner Ausbildung zum ärztlichen Psychotherapeuten in diesem Beruf in eigener Praxis in dem Heideort Walsrode tätig. Seit seiner Jugendzeit setzt Bartsch sich intensiv mit Lyrik auseinander. Nach vielen Lesungen und einer kreativen Zusammenarbeit mit Solomusikern erschienen im Geest-Verlag seine Lyrikbände „Von Übergang zu Übergang“ (2021) und „Gezeiten“ (2022).
Franz Gottwald trat in Funk und Fernsehen sowie in Konzerten im In- und Ausland auf. Er spielte mehrere CDs ein, u.a. mit „Duo Flamenco“. Gottwald erlernte das Gitarrenspiel nach Gitanoart „auf der Straße“ und studierte später Musik/Gitarre an der Universität Hildesheim. Flamenco-Studienaufenthalte führten ihn nach Madrid, Jerez, Sevilla und Málaga. Franz Gottwald konzertiert mit seiner Gruppe „Azucar del Norte“, als Solist und in genreübergreifenden Mix-Programmen mit MusikerInnen und Wortkünstlern. Darüber hinaus erarbeitete er auch Live-Programme mit verschiedenen Autoren und Theaterkünstlern.
' Thematisch weit gespannt war der Bogen bei der musikalischen Lesung am Samstagnachmittag in der Gotischen Halle des Celler Schlosses. Der Lyriker Thomas Bartsch präsentierte kurze Sequenzen aus seinen Werken „Von Übergang zu Übergang“ und „Gezeiten“. Es waren Texte mit Tief- gang zu Feldern wie Tragik, Traum, Flüchtigkeit und Freundschaft.
Sein kongenialer Partner auf musikalischer Seite war der Gitarrist Franz Gottwald. Der nahm die emotional berührende Atmosphäre, die sich durch die Wortschöpfungen Bartschs ausbreitete, auf. Und setzte sie – fortführend – in Takt und Töne um. '
schrieb Andreas Stolz in der "Cellesche Zeitung" am 23.01.2024.
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