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Monumente

Heiligenhäuschen

Zu finden: Jakobusweg/Ecke Marienburger Straße

Jahrhundertelang stand das Heiligenhäuschen am Alten Weg im Ortsteil Heiligenholz. Bei der Bebauung dieses Gebietes wurde es am Anfang des 19. Jahrhunderts an den Anfang des Dorfes zwischen zwei mächtige Linden bei der Bahnbrücke an der Alfelder Straße verlegt. Es wurde traditionell von Waldarbeiten und Durchreisenden zum Gebet aufgesucht, ehe man sich an die Arbeit im Wald begab. Wegen Baufälligkeit wurde es 1969 abgebrochen und am Jakobusweg wieder errichtet. Viele Sagen ranken sich um das Heiligenhäuschen mit seiner beeindruckenden Madonnenstatue. Es ist auch heute noch eine Station bei der Fronleichnamsprozession und wird von vielen Pilgern besucht, die auf dem Jakobsweg sind.

Hudestein

Man findet den 1,60 m großen Grenzstein nicht direkt im Ort, aber er gehört zur Gemeinde Diekholzen und steht sehr versteckt im Wald, am Übergang zum Eschenberg. Er wurde 1930 in der Erde liegend gefunden und 1931 auf dem Originalsockel wieder aufgestellt. Die in Stein gehauene Urkunde des Domkapitels von 1669 hat folgendem Text:

Von Diesem
vor dem Berge
Nacheinander gesetzten
Steinen bis auf die Böster
in dem Closter Escherde
Baruel Dern. V Eschhauseren
die Mithude dergestalt
vergönnet worden,
das sie dem Herrn
Obedientario und 5 Dörfern
alljährlich auf Michaelis
5 Thaler Pro RECOGNITIONE (Anerkennungsgebühr, Anm. d. Red)
geben sollen.

Damit wurde damals ein langer Streit um das Weiden des Viehs im Wald geregelt. Rinder und Schweine fraßen dort im Eichenwald unter den Bäumen und die Viehbesitzer stritten sich, wessen Tiere dort weiden dürften. Das Problem wurde vom Domherrn finanziell gelöst, für fünf Taler war es aus der Welt.

Ehrenmale

Zu finden: Schützenstraße

Am Ende der Schützenstraße erinnern Ehrenmale an die Toten des Ersten und Zweiten Weltkriegs. Hier finden im November jedes Jahr Kranzniederlegungen zu Ehren der Verstorbenen statt.

Denkmal Kaliwerk Hildesia

Zu finden: Söhrer Tor

Am östlichen Rand von Diekholzen in der Straße Söhrer Tor erinnert ein Denkmal an das frühere Kaliwerk Hildesia.