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Rot in Schwarz-Weiß

Kulleraugen-Verlag
Hans-Jürgen Tast
Laaseweg 4
31174 Schellerten
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Allgemeine Informationen

"Mit Beobachtungen im heimischen Dorf und in der 'roten Stadt' Marrakesch beginnen neun miteinander kommunizierende Kapitel. Rückblicke in die 1970er Jahre erinnern an das damalige Verlangen zu etwas Besseren hin. Jenes Bedürfnis, die Regeln des Gehorsams zu durchbrechen, haben auch meine aktuellen Atelier-Aufnahmen beeinflusst, sinnliche Inszenierungen, - zum Teil als Interaktion mit dem künstlerischen Werk von Marta Kuhn-Weber und dem von Egon Schiele."
(Brigitte Tast)

Das 5. Kapitel ...
Fotoinszenierungen mit etwa zwanzig Puppen sowie informierenden Texten über diese Figuren, u.a. zu Intention und Herangehensweise von Marta Kuhn-Weber von ihrem Sohn Anton Weber jun.

„Sie schreien alle nach Erlösung. Diese Interpretation kam mir plötzlich, zwar ziemlich spät, doch irgendwann war sie da. Und wenn man sieht, welche Vorbilder meine Mutter für ihre Puppen gewählt hat, dann bestätigt dies das. Es sind oft Personen, Menschen, die in ihrem Leben mehr gesucht haben als andere ihrer Umgebung. Die mit dem, was sie gelebt haben, nicht ganz zufrieden waren und dann eigentlich immer mehr und mehr wollten." (Anton Weber jun., 1997, S. 185)

Brigitte Tast „Rot in Schwarz-Weiß", kulleraugen-Verlag, Schellerten, Hardcover, Halbleinen, 376 Seiten, ca. 260 S/W-Fotos, ISBN 978-3-88842-605-6, EUR 34,00

Pressestimmen

„Es geht um den Weg in die eigene Kunst vom Schnappschuss zur Inszenierung. Die Aufnahmen sind schwarz-weiß. Das Rot steht für die Stadt Marrakesch, auch für das Durchbrechen von Regeln. Es sind mitunter verstö-rende, sich allem Eindeutigen entziehende Inszenierungen, mit denen Brigitte Tast Erotik und eine mitunter verhangen romantische Poesie ins Bild setzt. Tast nimmt Bezug auf die abgründige Kunst von Egon Schiele (1890-1918) und auf die der nahezu vergessenen Marta Kuhn-Weber (1903-1990)."
(Hans-Martin Koch, Landeszeitung, 17. Aug. 2020)

„Werkstattbilder. 
Kamera.
Stativ. 
Spiegel.
Die Fotografin mit ihrem Model. 

Und wo ist das Rot?

Keine Sorge. Jetzt folgt das Kapitel 'Die Puppen der Marta Kuhn-Weber'. Es ist der umfangreichste Teil des Buches. Das Herzstück. 136 Seiten.
Atemlosigkeit.
Eindringlich. Sensationell. Große Kunst. Und Geheimnis. 
Rot. Rot. Rot."
(Alf Mayer, www.culturmag.de, am 1.Juli 2020 gepostet)

Eine umfangreiche Serie, für die auch Ausstellungen geplant sind, bilden Inszenierungen verschiedener Frauen mit Puppen der Marta Kuhn-Weber (1903-1990). Diese Künstlerin hat erst in Freiburg/ Brsg. und nach einem Umzug in Paris etwa vierzig Puppen in den 1950-70er Jahren hergestellt, die sie damals hauptsächlich in fran-zösischen Museen und Galerien ausstellte. Ihre Geschöpfe aus Stoff, Auseinandersetzungen mit Zwischenwel-ten, stellen Menschen dar, die bei Marta Kuhn-Weber nachhaltige Emotionen ausgelöst haben: Etwa Figuren aus Film, Theater und Literatur, Prominente aus der Kunst und der Populärkultur, aber auch Personen aus der Nachbarschaft, von der Straße und aus Nachtbars.

Um sich mit einer dieser poupées portraits vor einem großen Spiegel zu inszenieren, sich ganz auf deren bizarre Heftigkeit einzulassen, hatte ich ab Herbst 2018 Frauen in mein Atelier eingeladen."
(Brigitte Tast, brennpunkt, Nr. 3/2020)

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