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Where the hell is hildesheim?

Where the hell is hildesheim?
Marie Schwesinger
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Allgemeine Informationen

Marie Schwesinger studiert an der Uni Hildesheim Szenische Künste mit den Fächern Theater, Medien und Literatur.

Im Wintersemester 2010/2011 besuchte sie die Seminare Dilletantismus bei Dr. Stephan Porombka und Amateurfilm bei Volker Wortmann. Es ging darum, sich mit bereits bestehenden YouTube-Videos und -Videokonzepten auseinanderzusetzen, ein eigenes Konzept zu entwickeln und durchzuführen.

Sie beschloss, sich einerseits auf ironische Weise mit der Stadt Hildesheim auseinanderzusetzen, andererseits ihr Video an das Erfolgsvideo Where the hell is Matt (2008) anzulehnen. In diesem Video tanzt ein dicker Amerikaner in seltsamem Tanzstil mit indischer Bollywoodmusik unterlegt an an den spektakulärsten Orten auf der ganzen Erde.

Marie Schwesinger beschloss für ihr Video Tanzstil, Musik und Schnittrhythmus und -abfolge zu übernehmen, nur nicht an den 72 spektakulärsten Orten auf der Welt, sondern den 72 spektakulärsten Orten in Hildesheim zu tanzen. Diese Orte sollte entweder sehr bekannt und schön sein (Marktplatz, Kehrwiederturm etc), völlig unbekannt sein, dass man sich fragt, wo das sein könnte (Unsinnbach in der Nähe von Drispenstedt, das Industriegebiet, der Hafen) oder irgendwie gefährlich sein, schwierig zu erreichen sein oder mit einem gewissen Peinlichkeitsgrad verbunden sein (Brückenpfeiler der Bischofsmühle, Unimensa etc.).

Dieses Projekt steht im Rahmen des Dilletantismus und oder der Amateurhaftigkeit, da sie nie zuvor einen Film drehte und in einem mitwirkte. Das Einzige, was professionell ist, ist das Schnittprogramm Avid, welches normalerweise für Kinofilmproduktionen verwendet wird. Der ironische Stadtbezug liegt darin, dass sowohl schöne wie weniger schöne Seiten von Hildesheim gezeigt werden, dass das Video im Hinblick auf Matts Original ausdrückt Warum in die Welt ziehen und die Niagarafälle sehen? Alles was du brauchst ist in Hildesheim und Hildesheim verglichen mit der Welt doch recht klein und überschaubar ist.

Doch die schönsten ironischen Wirkungsweisen ergeben sich in den Kommentaren auf den Film. (siehe YouTube). Es kommen fast jeden Tag neue dazu.

Marie Schwesinger hat das Konzept entwickelt, Regie geführt und getanzt. Wichtig ist der Rahmen der Vorlesungen, in welchem dieses Video entstanden ist.
Kosten bzw. Budget gab es keine. Die Kamera wurde im Medieninstitut geliehen und das Schnittprogramm auf den Uniservern wurde genutzt.

Hauptbeteiligte außer Marie Schwesinger sind Marlene Hildebrandt, die einen Großteil der Szenen filmte und Kay-Uwe Steinke, der mit dem Schnitt half. In Massenszenen sieht man Freunde von Marie, ihre WG und Mitglieder beider oben genannter Seminare.

Alle beteiligten Personen sind im Abspann aufgelistet.

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