Allgemeine Informationen
Ines Grätsch malt bevorzugt großformatige Bilder, die Menschen, Tiere und Phantasiewesen darstellen. Hierbei steht nicht die naturalistische Wiedergabe, sondern der Ausdruck von Gefühlen im Vordergrund. Als Grundmaterial werden häufig Öl‑ oder Acrylfarben mit Sand gemischt und in dicken Schichten aufgetragen. Auf diese Weise entstehen plastische Oberflächen, die neben Farbe und Form eine weitere Möglichkeit der Gestaltung liefern, weil die Bilder durch das Spiel von Licht und Schatten in den entstandenen Strukturen lebendiger werden. Der verwendete Sand hat einen hohen Symbolcharakter. Auf den Bildern ist er zwar durch die Farbe fixiert, in der Natur ist er jedoch Sinnbild für Vergänglichkeit, Tod und Neubeginn, da alle aus ihm geformten Figuren und Muster nur kurzzeitig existieren und durch Wind und Wasser kontinuierlich zerstört und neu gebildet werden. Diese Veränderungen, bezogen auf das menschliche Leben, werden in den Bildern dargestellt. Die Bilder sind Momentaufnahmen von Wesen, die ihre Konflikte, Gefühle und Erotik zeigen.
Das Spektrum von Ines Grätsch ist weit gefasst und reicht von nachdenklichen, geradezu morbiden Bildern, die in düsteren Farben gehalten sind und die Sorgen über die vielen akuten Probleme des Alltags darstellen bis zu fröhlichen Unterwasserwelten in leuchtenden Farben. Sie spiegeln eine energiegeladene positive Weltsicht wider, die voller Zuversicht in die Zukunft blickt.
Ausstellungsbeteiligungen
1994 |
“Zerfall der Werte”, FH Hildesheim |
1995 |
“Zerfall der Werte”, Café Südstern, Hannover / Plakatwettbewerb, Seesen |
1996 |
„Diplomausstellung“, FH Hildesheim |
1999 |
“Kunst im Hof”, Hohenwarsleben |
2000 |
„Stadtteil-Adventskalender“, Magdeburg/Buckau |
2004 |
„25 Jahre Galerie Süd“, Magdeburg |
2011 |
„Offenes Atelier“, Hildesheim / „takeART“, Hameln |
2012 |
Hildesheimer Gruppe „Ars 21“, Hildesheim / „takeART“, Hameln |
2012-2013 |
„Eröffnung des Therapiezentrum“, Hannover |
2014 |
„Drei Frauen, drei Perspektiven“ WasserGalerie, Berlin / „quadriater“ eagl, Berlin / „Offenes Atelier“, Hildesheim |
2017 |
„Offener Raum“, Galerie BAHOI / Hannover |
Einzelausstellungen
2001 |
Illustrationen zu der Musik “Gaspard de la Nuit” von M. Ravel, Hannover / Kreisverwaltung ver.di , Hannover |
2001-2002 |
“Herbstbäume”, Restaurant St.Immanuel, Magdeburg |
2003 |
Eröffnungsausstellung im BK-Dental-Labor, Hannover |
2004 |
“Wesen“, Galerie Süd, Magdeburg / ver.di, Hannover |
2006 |
„Fische“, Titusgemeinde / Hannover |
2007 |
„Ines M. Grätsch“, Klostermuseum / Steinheim an der Murr |
2010 |
„Ateliereröffnung“, Hildesheim |
2013 |
„Im Wandel des Lebens“ Galerie Lee, Berlin / Historisches Rathaus, Hildesheim / Leerstand in Hildesheim |
2014 |
„Erblüht“, Robert Koch-Institut / Berlin |
2015-16 |
„Farbenfroh“, Musikschule / Pink Paradise, Hildesheim |
Vita
Studium | |
1991-1996 |
Diplom für Grafik-Design (FH), Hildesheim |
Praktika | |
1989 – 1995 |
Eva Lang Design, Hannover/ Typostudio Krill GmbH Mannheim |
Berufliche Tätigkeit | |
1997 - 1999 |
SAZ Dialog, Garbsen / Schriever Design, Nussloch / LAQ Optoelektronik GmbH, Kassel / Spektra Informationssysteme GmbH, Magdeburg |
Verwandte Links
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