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Monumente

Scheibenkreuzstein

Zu finden: in einer kleinen Grünanlage in der Ortsmitte, Kirchhofstr./Langestr.

Am Ortseingang von Hoyershausen wird man vom Ortswappen empfangen, das auf rotem Schild einen grauen (silbernen) Kreuzstein auf einem grünen Hügel zeigt. Dieser Kreuzstein spielt an auf einen Jahrhunderte alte Scheibenkreuzstein, der bis 1935 bei der heute nicht mehr existierenden Mühle etwa 800 Meter südlich von Hoyershausen lag. Die Wassermühle war 1844 von den Landwirten Friedrich Steins, Conrad Gödecke, Christoph Caspaul und Christian Verspermann gebaut worden und blieb bis 1910 in Betrieb.

Dort war der Stein über lange Zeit als Trittstein vor dem Eingang genutzt worden. Eine Seite des Steins ist daher stark abgetreten. Sie zeigt ein vertieft in den Stein eingearbeitetes Balkenkreuz. Auf der Rückseite dagegen ist gut ein nicht ganz regelmäßig gearbeitetes Balkenkreuz mit Scheibe zu erkennen.

Nach Wilhelm Barner (1893-1973; Lehrer, Heimatforscher und Heimatpfleger des Landkreises Alfeld und Leiter des Städtischen Heimatmuseums Alfeld) sind Kreuzsteine Sühnezeichen, die im Mittelalter  „für den am Ort Erschlagenen, im Zweikampf Gefallenen oder sonstwie zu Unrecht ums Leben gekommene“ aufgestellt wurden. Im Gegensatz zum Kreuzstein im benachbarten Rott gibt es zur Geschichte des hiesigen Scheibenkreuzsteines und seines ursprünglichen Standorts im Külftal keine weiteren Informationen. Nach dem Fund bei der Mühle wurde er in einer Grünanlage in der Dorfmitte von Hoyershausen aufgestellt.

Ehrenmale

Zu finden: am südl. Ortseingang, Langestraße

Ihrer in den beiden Weltkriegen gefallenen Dorfbewohner gedenken die Hoyershäuser am südlichen Ortseingang von Brunkensen kommend.

Gedenkstein an der K412 am Abzweig nach Rott

Zu finden: am Kreuzungspunkt der K412 (Abzweig nach Rott) und der K409 Richtung Lübbrechtsen

Um ihre enge Verbundenheit auch nach außen zu bekräftigen, haben die drei Orte Rott, Lübbrechtsen und Hoyershausen am Kreuzungspunkt ihrer Verbindungsstraßen 2004 einen Gedenkstein aufgestellt.